Es ist wieder Montagmorgen. Der Wecker klingelt, das Pausenbrot fehlt, und Ihr Kind sitzt mit versteinertem Gesicht vor den Matheaufgaben. „Ich kann das nicht!“, lautet die resignierte Ansage – und vielleicht haben Sie das Gefühl, es selbst auch nicht mehr zu können. Willkommen im Kreislauf des Leistungsdrucks, der viele Kinder (und Eltern) an ihre Grenzen bringt.
Doch warum scheint der Druck heutzutage so groß zu sein? Warum hängen wir den Wert unserer Kinder so oft an Noten im Zeugnis, obwohl wir tief im Inneren wissen, dass echte Lebenskompetenzen viel wichtiger sind als der Unterschied zwischen einer Zwei und einer Vier in Mathe?
Leistungsdruck kommt nicht von allein – er entsteht durch verschiedene Faktoren:
Kinder vergleichen sich ständig mit Klassenkameraden und fühlen sich schnell ungenügend, wenn andere "besser" sind.
Eltern, Lehrer oder sogar das Kind selbst setzen unrealistisch hohe Ansprüche an schulische Leistungen.
Viele Kinder haben Angst, andere zu enttäuschen oder als "schlecht" abgestempelt zu werden. Dies führt oft zu Blockaden und sinkendem Selbstwertgefühl.
Leistungsdruck wirkt sich nicht nur auf die Psyche aus, sondern auch auf den Körper.
Häufige Symptome sind:
✅ Schlaflosigkeit
✅ Bauchschmerzen
✅ Konzentrationsprobleme
✅ Angst vor Klassenarbeiten
✅ Innerliche Blockaden und Hilflosigkeit
Kinder, die dauerhaft unter Stress stehen, verlieren oft die Freude am Lernen – und genau hier beginnt der Teufelskreis.
Noten allein sagen wenig darüber aus, ob ein Kind später erfolgreich wird. Studien zeigen, dass sogenannte Soft Skillswie:
🔹 Resilienz (innere Stärke und Widerstandskraft)
🔹 Emotionale Intelligenz
🔹 Problemlösungsfähigkeiten
🔹 Selbstbewusstsein
viel entscheidender für den langfristigen Erfolg sind. Diese Fähigkeiten helfen Kindern nicht nur in der Schule, sondern vor allem im Leben.
Denken Sie an Menschen wie Steve Jobs, Albert Einstein oder J.K. Rowling. Keiner von ihnen war der "perfekte Schüler". Doch was sie auszeichnete, war ihre Fähigkeit, Probleme anzugehen, kreativ zu denken und Rückschläge zu überwinden.
Der wichtigste Schritt ist, den Fokus zu verändern: Weg von Perfektion, hin zu Stärkung und Selbstvertrauen.
👉 Lernen darf Spaß machen – Druck nimmt die Freude am Lernen. 👉 Erfolge bewusst machen – Nicht nur Noten, sondern auch kleine Fortschritte feiern.
👉 Stärken erkennen und fördern – Jedes Kind hat Talente, die gefördert werden sollten.
👉 Hilfreiche Methoden nutzen – Es gibt bewährte Techniken, um Kinder langfristig zu stärken.
ÜBER DEN AUTOR
Andreas Plickert
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